Schamlippenverkleinerung ist längst kein Tabuthema mehr

Intimchirurgie: Zahl der bundesweiten Eingriffe steigt

Schamlippenverkleinerung

Die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) ermittelte in einer Erhebung aus dem Jahr 2013 mehr als 7000 Operationen im Intimbereich pro Jahr in Deutschland, davon 5400 Korrekturen der Schamlippen.

Naturgemäß ist das Aussehen der weiblichen Intimzone individuell sehr unterschiedlich. Dennoch ist die Schamlippenverkleinerung in der Intimchirurgie die am häufigsten durchgeführte Operation. Bei einer guten Indikation und fachlich versierten Durchführung ist dieser Eingriff eine zuverlässige und sichere Methode mit einem bleibend guten Resultat.

Wunsch nach Schamlippenverkleinerung kann vielfältige Gründe haben

Von den Patientinnen unerwünschte Veränderungen im Bereich der Schamlippen (Labien) können auf Veranlagung beruhen, treten aber auch als Folgen von Schwangerschaften oder starker Gewichtsabnahme auf. Unabhängig von ästhetischen Gesichtspunkten können sehr lange kleine Schamlippen die Betroffenen seelisch und körperlich beeinträchtigen und/oder Schmerzen verursachen, z.B. beim Entkleiden vor anderen Personen, beim Geschlechtsverkehr oder etwa durch das Reiben des Sattels beim Fahrradfahren.

Eine Schamlippenverkleinerung ist in der Intimchirurgie ein relativ kurzer und risikoarmer Eingriff, der dennoch ausschließlich nach eingehender Beratung von einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt werden sollte.

Die Operation erfordert eine genaue Kenntnis der Anatomie und eine gewebeschonende Vorgehensweise. Ziel einer Schamlippenverkleinerung ist, dass die großen äußeren Schamlippen die inneren gekürzten Schamlippen wieder „ganz natürlich“ umschließen. Zugleich ist es wichtig, dass die Labien als erkennbare Struktur erhalten bleiben und vor allem im Bereich des Klitorisdaches ihre Schutzfunktion behalten.

Schamlippenverkleinerung beim Aesthetik Team Oldenburg:

Vor der Schamlippenverkleinerung wird mit der Patientin anhand von Anzeichnungen das geplante Ergebnis genau besprochen. Nach entsprechender Markierung erfolgt die vorsichtige Abtragung des Gewebeüberschusses. Besonderes Augenmerk wird in dem sehr gut durchbluteten Gewebe auf eine akkurate Blutstillung gelegt. Die herunterhängenden kleinen Schamlippen werden verkleinert und die zu erwartenden Narben auf eine geschickte Art versteckt. Der Wundverschluss erfolgt mit selbstauflösbarem Nahtmaterial.

Eine Schamlippenverkleinerung wird beim Aesthetik Team Oldenburg in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Mit stärkeren Schmerzen nach dem Eingriff ist nicht zu rechnen. Schwellungen und Blutergüsse sind eine natürliche Folge der OP und klingen nach wenigen Tagen ab.

Mögliche winzige Nahtreste können bei der Wundkontrolle ohne wesentliche Schmerzen mühelos entfernt werden.  Weiterführende Komplikationen sind extrem selten.

Nach der Schamlippenverkleinerung dürfen die Patientinnen gerne täglich mit klarem Wasser oder einem milden Duschgel duschen, um den Bereich hygienisch sauber zu halten. Ihre gewohnten Tätigkeiten können sie nach ein bis sieben Tagen wieder aufnehmen.