Korrektur unharmonischer Brüste

Brustoperationen bei asymmetrischen oder schlauchförmigen Brüsten

Neben dem häufigen Wunsch nach mehr Brustvolumen, einem strafferen Busen oder medizinisch sinnvollen Brustverkleinerungen und -korrekturen werden in unserer Facharztpraxis auch viele Patientinnen vorstellig, die an angeborenen Fehlbildungen ihrer Brüste leiden.

Im Einzelfall kann eine Korrektur bereits bei sehr jungen Frauen sinnvoll sein, wenn die Patientinnen durch die Fehlbildung in der Pubertät erheblichem psychischem und sozialem Stress ausgesetzt sind. In jedem Fall ist vor dem Eingriff eine eingehende fachärztliche Beratung und Befundung notwendig, bei der die Patientinnen lückenlos über die Risiken und das zu erwartende Ergebnis der Operation aufgeklärt werden.

Neue Harmonie auch bei Schlaubrust oder Rüsselbrust

Bei einer Brustasymmetrie weisen die Brüste einen auffälligen Unterschied in Form und/oder Größe auf. Tubuläre Brüste sind gekennzeichnet durch ein schwaches, manchmal schlauchförmig ausgebildetes Brustgewebe im oberen Anteil der Brust mit übergroßen Brustwarzenhöfen. Dadurch entwickelt sich eine nach unten gerichtete Brust mit großen  Warzenhofvorwölbungen. Derartige Fehlbildungen werden auch „Schlauchbrust“ oder „Rüsselbrust“ genannt.

Um beide Brüste in eine harmonische Form und Proportion zueinander zu bringen, können die Brüste je nach individuellem Befund verändert werden: Hierzu kommen Straffungen, Verkleinerungen oder Vergrößerungen mit Silikonimplantaten oder Eigenfett in Frage. Groß ausgebildete Brustwarzenhöfe lassen sich durch Schnitte im Warzenhofbereich korrigieren. Ist eine Brust extrem klein ausgebildet, können auch Brustgewebeexpander zur Anwendung kommen. In schweren Fällen kommen zur Neuformung des unteren Brustbereiches auch wiederherstellende Maßnahmen zum Einsatz, wie z.B. Transplantationen von eigenem Gewebe.

Bei günstiger Indikation und guter körperlicher Ausgangslage der Patientin kann eine Korrektur beim Aesthetik Team Oldenburg ambulant oder mit nur einer Übernachtung erfolgen. Operiert wird in Vollnarkose und mit auflösbaren Fäden. Individuelle unterstützende Maßnahmen für die Zeit nach der OP werden im Einzelfall mit der Patientin besprochen. Für optimale Ergebnisse sollte für ca. sechs Wochen nach der OP ein straffer Verband-BH getragen werden. Gewohnte Tätigkeiten können nach ca. zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Sportliche Tätigkeiten sollten etwa zwei Monate lang ruhen.