Oberschenkelstraffung & Oberarmstraffung

Chirurgischer Eingriff kann gefühlte Lebensqualität erhöhen

Eine Straffungsoperation kann Frauen neues Selbstvertrauen geben. Wenn das Tragen von kurzen Röcken und Tops wieder möglich wird, steigt in der Regel auch die individuell gefühlte Lebensqualität. Auch im Zusammenhang mit einer Fettabsaugung an der Oberschenkel- bzw. Oberarminnenseite kann eine operative Straffung sinnvoll sein, wenn eine ausreichende Schrumpfung durch die Saugung nicht zu erwarten ist. Bei Cellulite und Reiterhosen kann im Gespräch mit dem behandelnden Chirurgen überlegt werden, ob sich für die Behebung unschöner Dellen möglicherweise auch eine Subcision eignet. Hierzu sind Infos unter dem Menüpunkt Cellulite & Reiterhosen hinterlegt.

Eine Oberarmstraffung wird in der Regel ambulant durchgeführt, eine Oberschenkelstraffung mit einer Übernachtung. Beide Operationen erfolgen entsprechend dem individuellen Ausgangsbefund in Vollnarkose oder Dämmerschlafbetäubung.

So läuft eine Oberschenkelstraffung oder Oberarmstraffung ab

Bei beiden Straffungsoperationen wird unter der OP das überschüssige Haut-Weichteilgewebe nach genauer Ausmessung entfernt, die Oberschenkel- bzw. Oberarmhaut wird gestrafft und stabil fixiert. Nur in sehr extremen Fällen wird auch Haut auf der Oberschenkelinnenseite bis fast zur Kniehöhe entfernt und die Haut straff vernäht.

Die Wundbehandlung nach einer Oberschenkelstraffung erfolgt normalerweise offen, d.h. ohne große Verbände. Die Wunden in Leiste und Schritt werden mit Sitzbädern und Trockenföhnen behandelt. Nach wenigen Tagen sind Patientinnen wieder mobilisiert, die Abheilung kann allerdings bis zu vierzehn Tagen dauern.

Nach einer Oberarmstraffung werden Verbände angelegt, die die Beweglichkeit aber nur unwesentlich beeinträchtigen. Zur Narbenprophylaxe kann man Silikonpflaster verwenden.

Zu Heilungsstörungen kommt es bei Oberarmstraffungen und Oberschenkelstraffungen nur selten. Die Narben in der Leiste und im Schritt können bei sehr knapp sitzendem Slip oder Bikini später allerdings etwas sichtbar sein. An der Innenseite der Arme besteht ein Restrisiko dafür, dass die Narben wulstig werden. Doch auch diese Komplikation ist glücklicherweise selten!